"A Faith in Naturalization and Stasis:
Abstract
Twenty-first century “animal fantasies” often employ literary animal religions as a vehicle to transmit green ideologies. Yet, in conflating essentialist religious systems and the universally “natural”, such stories build static worlds based on dualistic natural/unnatural paradigms. In an ecocritical reading of a selection of contemporary British animal fantasies, this paper will argue that, despite deliberate efforts at political correctness in the green cause, most representations of animal religion in twenty-first century British animal fantasies do little to help tackle the central ecological issues of our time, or are even counter-productive to environmental literacy.
In den phantastischen Tiergeschichten des einundzwanzigsten Jahrhunderts werden häufig literarische Tierreligionen als Vehikel zur Vermittlung grüner Ideologien genutzt. Durch die Verquickung von essentialistischen religiösen Systemen und dem universell „Natürlichen“ bauen solche Geschichten jedoch statische Welten auf, die auf dualistischen natürlich/unnatürlich Paradigmen basieren. In einer ökokritischen Lektüre einer Auswahl zeitgenössischer britischer phantastischer Tiergeschichten wird in diesem Beitrag argumentiert, dass die meisten Darstellungen von Tierreligion in entsprechenden Werken des 21. Jahrhunderts trotz bewusster Bemühungen um politische Korrektheit im Sinne der grünen Bewegung wenig dazu beitragen, die zentralen ökologischen Fragen unserer Zeit anzugehen, oder sogar kontraproduktiv für die Umweltkompetenz sind.